Die Integration und der Aufbau eines Wiedereingliederungs-Netzwerkes für Ex-Straffällige Menschen gestaltet sich nach wie vor als komplex. Eine besondere Herausforderung ist hierbei die Gruppe der besonders schwierigen Klientinnen, die sich durch mehrfach Auffälligkeiten sowie mit deutlichen Schwierigkeiten im Umgang mit den Behörden und Ämtern auszeichnen.
Das Teilprojekt „Integrationscoaching Beratung und Vernetzung" hat das Ziel, Menschen mit einem straffälligen Hintergrund zu fördern und zu begleiten um Ihnen die soziale und berufliche Wiedereingliederung zu erleichtern.
Die Aufgaben des Integrationscoaches ist die insbesondere von den Sozialen Diensten der Justiz, aber auch anderen Institutionen zugewiesen Menschen zu beraten, betreuen und zu unterstützen in ihren Bemühungen zur beruflichen Integration.
Das Teilprojekt wird hier auf zwei Ebenen agieren.
In einem vertraulichen und persönlichen, auf Freiwilligkeit beruhenden Erstgespräch sind zuerst die Problemlagen abzuklären, welche Aufgaben bei welchen Institutionen zu bearbeiten sind und ein entsprechendes Vorgehen geklärt werden. Dabei begleitet der Integrationscoach hierbei die Personen, so erwünscht, gerne zu Behörden- und Ämtergängen.
Ein anderer Teil der Tätigkeit des Integrationscoaches ist der Vernetzungsarbeit gewidmet. Das Verhältnis zu den einzelnen involvierten Institutionen gilt es zu klären, Schnittstellenproblematiken zu klären und ein gemeinsames Vorgehen aufzubauen (hier sind insbesondere die Sozialen Dienste der Justiz sowie das Jobcenter zu nennen).
Das Teilprojekt ist bei der Senatorin für Justiz und Verfassung Gesamtkoordination Chance-Netzwerk angesiedelt.